Zur Frage nach einem neuen Abschreckungsprinzip
Übersicht
1. Karaganovs Interview
2. „Die Politik mit der Vernichtungsspirale“
3. Abschreckungsstrategie zwischen gestern und heute
Anmerkungen
„Мы видим конвульсии Европы, которая катит к мировой войне.“
(Wir sehen Konvulsionen Europas, das auf einen Weltkrieg zusteuert)
(Sergej Karaganov)
1. Karaganovs Interview
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Spannungen zwischen Russland und dem Westen hat das Enfant terrible des russischen außenpolitischen Establishments, Sergej Karaganov (geb. 1952) am 25. November 2024 ein in einer renommierten außenpolitischen Zeitschrift „Россия в глобальной политике“ (Russland in der globalen Politik) abgedrücktes Interview unter dem Titel „Будем жёстко отрезвлять“ (Wir werden hart reagieren) gegeben.
Darin wird er – wie nicht anders zu erwarten – seinem Ruf gerecht, als er unverhohlen verkündet:
„Wenn sich die Situation in der US-Innenpolitik nicht an einem Wendepunkt befände, hätte ich einen sofortigen konventionellen Angriff auf Ziele auf Nato-Territorium empfohlen und erklärt, dass der nächste Angriff nuklear sein würde“ (Если бы ситуация во внутренней американской политике не была переломной, я бы рекомендовал немедленно ударить обычным оружием по целям на территории НАТО, заявив, что последующий удар будет ядерным).
Gefragt nach dem Begriff einer „unmittelbaren Bedrohung“ (критическая угроза), die laut der neuen Sicherheitsdoktrin ein Atomwaffeneinsatz zufolge hätte, meint Karaganov: Der Begriff könne alles heißen. Das nennt sich „strategische Ambiguität“ (стратегическая двусмысленность).
„Wir haben jetzt das Recht, auf jeden Angriff auf russisches Territorium einen Atomschlag (zuerst vielleicht einen nicht-nuklearen Schlag) durchzuführen. Und das ist gut so … Unsere Gegner müssen wissen, dass sie jederzeit angegriffen werden können. Noch vor anderthalb Jahren, als die Diskussion über die neue Rolle der Atomwaffen gerade begann, wurden sie ziemlich unverschämt und glaubten, dass wir sie niemals einsetzen würden. Und so lösten sie – ausgehend von unserer Güte und einer laschen Atomdoktrin – einen riesigen Krieg in unmittelbaren Nähe zur unseren großen Nuklearmacht aus. Das sollte nicht mehr passieren.“
„Der Gegner muss verstehen, dass wir bereit sind, die entscheidendsten Schritte zunächst durch Angriffe mit konventionellen Waffen auf das Territorium der Nato-Staaten zu unternehmen. Man muss sie gleichzeitig davor warnen, dass es einen Atomschlag geben wird – eine zweite Welle, wenn sie noch stärker auf einen solchen Angriff reagieren. Und die dritte Welle wird amerikanische Stützpunkte treffen … Im Übrigen haben wir solche Signale bereits gesendet, und die Amerikaner haben sie ganz richtig verstanden. Nun hat die scheidende Biden-Administration zuletzt beschlossen, ein Eskalationsspiel zu spielen und dessen Folgen auf das Trump-Team abzuwälzen. Ich hoffe, dass wir sie davon abhalten können, ohne auf extreme Maßnahmen greifen zu müssen. Und ich sage nochmals: Der Einsatz von Atomwaffen ist wirklich eine große Sünde, weil unschuldige Menschen, darunter auch Kinder, sterben werden. Wenn die europäischen Regierungen wahnsinnig geworden sind, so sind die Kinder sicherlich nicht daran schuld. Wir sind immer noch orthodoxe Menschen, die Erben Dostojewskis.“
Karaganov spielt hier offenkundig auf eine berühmte Äußerung aus Dostojewskis „Die Brüder Karamasow“ an: „Das Glück der ganzen Welt ist keine Träne auf der Wange eines unschuldigen Kindes wert“ (Счастье всего мира не стоит одной слезы на щеке невинного ребёнкa).
Dass insbesondere die Europäer „wahnsinnig“ geworden seien, ist laut Karaganov dem Umstand zu verdanken, dass „sie jedwede Angst vor einem Atomkrieg und vor Gott verloren haben. Zum dritten Mal in den letzten 120 Jahren treiben sie die Welt in einen Weltkrieg“ (Они совсем потеряли страх и перед атомной войной, и перед Богом. Они в третий раз за последние 120 лет гонят мир к мировой войне).
„Und das ist eine sehr große Herausforderung“ – fügt Karaganov hinzu -, „Europa als Quelle allen Übels der Menschheit ein Ende zu setzen. Nicht um Europa physisch zu vernichten, sondern um die Bedrohung, die es darstellt, zu beseitigen. Von dort kamen Weltkriege, Nationalsozialismus, Rassismus, Kolonialismus, zahlreiche Völkermorde, monströse Ideologien, die allesamt entsetzliche Verbrechen ausmachen“ (И это очень крупный вызов – покончить с Европой как с источником всех бед человечества. Не физически покончить с Европой, а устранить угрозу, которую она несёт. Оттуда исходили и мировые войны, и нацизм, и расизм, и колониализм, и множественные геноциды, чудовищные идеологии – все главные преступления).
Gefragt am Ende des Interviews danach, wie das Idealszenario für das Kriegsende aussehen müsse: „ein neues Jalta“, „die koreanische Version“ oder „ein eingefrorener Konflikt“, meint Karaganov: Es dürfe kein Einfrieren geben. Meines Erachtens könne es nur eine Lösung geben: „die Rückgabe der ursprünglichen russischen Gebiete im Osten und Süden der Ukraine an Russland, die vollständige Niederlage und Kapitulation des Kiewer Regimes, die Einführung einer vollständigen Entmilitarisierung und sogar einer Flugverbotszone. Erst dann kann man die Details aushandeln, wobei es darum gehen muss, die Revanche des Westens, der den historischen Wettbewerb verliert, und ein Abgleiten in den Dritten Weltkrieg zu verhindern.“
Will man das skizzierte Interview auf einen Nenner bringen, so kann man es als die Rückkehr der „Politik mit der Vernichtungsspirale“ charakterisieren, die man seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine von den beiden Seiten der geopolitischen Barrikade propagiert. Die Geschichte kehrt, wie man sieht, zu ihrem unheilvollen Ursprung zurück.
Befinden wir uns erneut „auf dem Weg zum 3. Weltkrieg“, wie der Titel eines 1980 erschienenen Buches hieß, das „amerikanische Kriegspläne gegen die UdSSR“ dokumentierte?1 Wird uns dieses zweifelhaftes „Vergnügen“ vielleicht doch erspart bleiben? Oder wiegen wir uns in trügerischer Sicherheit, dass wir erneut ungeschoren davonkommen?
2. „Die Politik mit der Vernichtungsspirale“
„Die Politik mit der Vernichtungsspirale“ lautet der Untertitel der inmitten des „Kalten Krieges“ 1966 in Deutsch erschienenen und von Helmut Schmidt eingeleiteten Übersetzung von Hermann Kahns „On Escalation“ (1965).
Herman Kahn schreckt nicht davor zurück – schreibt Schmidt in seiner Einleitung -, „auch dort mit mitleidlosem Intellekt und strenger Logik weiterzudenken, wo moralische Hemmungen bei den Fragen der möglichen Anwendungen thermonuklearer Waffen vielen anderen eine Grenze setzen.“2
Die Nuklearwaffen sind „ein Faktum … Es hat also keinen Sinn, ja, es würden die möglichen Katastrophen geradezu heraufbeschwören, wenn moralische Hemmungen uns daran hindern, die Wirkungen und Folgen ihrer Anwendung unvoreingenommen zu durchdenken, gleichgültig zu welchen Konsequenzen dies führen wird“ (ebd., 14).
Ob man die Wirkungen und Folgen des Nuklearwaffeneinsatzes so einfach moralisch indifferent und unvoreingenommen durchdenken kann, hat nicht allein Karaganov, wie gesehen, mit Verweis auf Dostojewski in Zweifel gezogen.
Lange vor ihm hat Hannah Arendt 1970 spöttisch angemerkt, dass gegen die „Kaltblütigkeit“ der wissenschaftsgläubigen „brain trusters“, „>das Undenkbare zu denken<, … kaum etwas einzuwenden (wäre), wenn man nur sicher sein könnte, dass sie überhaupt denken.“3
Und Lothar Ruehl pflichtete ihr 1974 bei, als er schrieb: „Wer aber mit der Zerstörung von Städten und gar von >Zivilisationsstrukturen< droht, wie es die Abschreckungs-Strategen notgedrungen tun, dessen Geist muss sich mit dem beschäftigen, was Hermann Kahn treffend >nachdenken über das Undenkbare< genannt hat: die vorsätzliche Vernichtung von Millionen Menschen. Dieser Gedanke als Prämisse einer rationalen Philosophie, wie sie die Abschreckung darstellt, ist an sich schon eine Abweichung vom Normalzustand der menschlichen Reaktionen, ein Fall von Anomalität und, wenn man will, ein pathologischer Geisteszustand.“4
Die seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine in den westlichen Mainstream-Medien langanhaltende Diskussion darüber, ob sich Putin aus Angst vor Vergeltung überhaupt trauen wird, im Falle des Falles einen Nuklearwaffeneinsatz zu befehlen, muss auch in diesem moralischen Kontext gesehen werden.
Da die transatlantischen Machteliten sich aber längst eingeredet haben, dass Putin sich doch nicht trauen werde, Nuklearwaffen einzusetzen, haben sie die Angst vor einer nuklearen Bedrohung verloren, indem sie ungebremst und ungehemmt weiter provozieren und eskalieren.
Manche russischen Verschwörungstheoretiker behaupten ihrerseits, dass der Westen Russland bewusst zum Nuklearwaffeneinsatz provoziert, um es vor der ganzen Weltöffentlichkeit als „Schurkenstaat“ zu diskreditieren und aus dem UN-Weltsicherheitsrat zu vertreiben.
Genau diesen Angstverlust beklagt Karaganov in seinem Interview und warnt eindringlich vor einer verantwortungslosen Unterschätzung der Gefahren eines Armageddon.
Dieses „Klagelied“ singt Karaganov freilich nicht erst seit diesem Interview. Bereits vor zwei Jahren stellte er ebenfalls in einem Interview irritiert fest: „70 Jahre dienten die Nuklearwaffen als Garant des Friedens. Bedauerlicherweise befinden wir uns aber heute in einer Situation, die wir mit dem Ausdruck >strategischer Parasitismus< charakterisieren können“ (70 лет ядерное оружие служило гарантом мира. Но, к сожалению, сейчас мы оказались в ситуации, которую можно охарактеризовать термином „стратегический паразитизм“).5
Mit dem Schlagwort „strategischer Parasitismus“ hat Karaganov in seinem Interview vom 26. September 2022 das Problem der Angstlosigkeit vor dem Atomkrieg thematisiert, die sich nach dem Ende der bipolaren Weltordnung breit gemacht hat.
„Wir haben uns derart an den Frieden gewöhnt“ –meinte er weiter -, „dass wir davon überzeugt sind, dass es keinen großen Krieg mehr geben würde. Diese Einstellung ist falsch. Der Krieg kann erstens (jederzeit) stattfinden und die Wahrscheinlichkeit eines Nuklearwaffeneinsatzes ist zweitens eher größer geworden, als er jemals seit der Zeit der Kubakrise war. Ich hoffe nur, dass es dazu nicht kommen wird. Denn dann wäre es ein direkter Weg in die Hölle.“
Es wäre allerdings viel zu einfach, die immer weiterdrehende Eskalationsspirale allein auf die Angstlosigkeit vor dem Atomkrieg zurückzuführen. Die Gründe liegen viel tiefer und anderswo, als Karaganov und die anderen Warner vor einem Armageddon6 zu glauben wissen.
Und es geht nicht einmal darum, dass die transatlantischen Machteliten seit dem Ende des Ost-West-Konflikts vor lauter Kraft kaum gehen können und im trügerischen Gefühl der eigenen Unverwundbarkeit und Straflosigkeit glauben, unbestraft endlos eskalieren zu können. Die geo- und sicherheitspolitische Lage ist heute eine ganz andere als zu Zeiten des „Kalten Krieges“.
3. Abschreckungsstrategie zwischen gestern und heute
Die Anerkennung der Sowjetunion als einer gleichrangigen und gleichwertigen Macht durch die USA in den 1960er-Jahren, ohne dass die Systemunterschiede wegretuschiert wurden, war das Fundament, worauf die ganze nukleare Abschreckung beruhte.
Nixon ging „vom Beginn seiner Präsidentschaft 1969 von einer solchen Gleichwertigkeit der Macht beider Länder aus, obwohl er die Unterschiede zwischen ihnen natürlich als eine Überlegenheit des amerikanischen über das sowjetische System und des Machtpotentials der Vereinigten Staaten über das der Sowjetunion auffasste. Nur zog er daraus nicht mehr die Konsequenz amerikanischer Überlegenheit im strategischen Kräfteverhältnis.“7
Genau diese „Gleichwertigkeit der Macht“ wurde Russland nach dem Ende des Ost-West-Konflikts von den USA bzw. der transatlantischen Gemeinschaft abgesprochen. Russland habe den „Kalten Krieg“ verloren und solle sich gefälligst den westlichen „Siegermächten“ unterordnen.
Auf der Anerkennung der „Gleichwertigkeit der Macht“ gründete aber mental, psychologisch und politisch die gesamte Abschreckungsstrategie des „Kalten Krieges“. Vor diesem Hintergrund versagt die russische Abschreckung heute, weil der Westen das ihm angedrohte Risiko für unglaubwürdig hält und vom Abschreckungswillen des Abschreckenden zur Ausführung seiner Drohung nicht überzeugt ist, solange die angedrohte Handlung abstrakt im Raum steht, ohne de facto umgesetzt zu werden.8
Die Folge einer solchen Geisteshaltung ist die enthemmte Eskalationsbereitschaft, die erst dann zu Ende kommt, wenn es zu spät ist, sobald sich das angedrohte Ereignis tatsächlich ereignet hat. Erst dann wird das angedrohte Risiko sichtbar, aber nicht mehr abwendbar.
In dieser zeitlichen Inkongruenz, die die unüberwindbare Kluft zwischen >zu früh< und >zu spät< nie überbrücken kann, steckt das Dilemma des Abschreckungsprinzips.
Das Abschreckungsprinzip muss hier versagen, sobald der Abschreckungsadressat es aus Blauäugigkeit oder Überheblichkeit ignoriert und die Unerträglichkeit des angedrohten Risikos verharmlost. Die Androhung thermonuklearer Vernichtung verliert auch deshalb ihre Glaubwürdigkeit, weil eine nukleare Vergeltung nicht nur die Selbstvernichtung impliziert, sondern auch durch einen moralischen Skrupel und eine staatstragende Verantwortung für die Existenz des eigenen Volkes gehemmt wird.
So gesehen, läuft die Abschreckungsstrategie ins Leere und man kann der von Helmut Schmidt bereits 1961 gewonnene Erkenntnis nur beipflichten, wenn er sagt: „Die These von der Unvermeidbarkeit nuklearer Verteidigung ist tödlicher Unfug.“9
Schmidts Erkenntnis bedarf freilich heute – 63 Jahre später – in Anbetracht des militärtechnologischen Quantensprungs im Bereich der Hyperschallgeschwindigkeitstechnologie einer wesentlichen Ergänzung. Diesen Quantensprung kann man spätestens mit dem 21. November 2024 datieren, der den Einsatz der Nuklearwaffen womöglich überflüssig machen könnte.
An diesem Tag hat Russland das neueste nichtnukleare Hyperschallangriffssystem „Oreschnik“ unter Kampfbedingungen getestet. In seiner Rede in Astana (Kasachstan) hat Putin am 28. November 2024 Einzelheiten über die „Oreschnik“-Eigenschaften preisgegeben:
- „Dutzende Sprengköpfe und Zielsucheinheiten greifen das Ziel mit einer Geschwindigkeit von zehn Mach an, was etwa drei Kilometern pro Sekunde entspricht. Die Temperatur der sprengenden Elemente (поражающие элементы) erreicht 4000 Grad. Wenn ich mich richtig erinnere, beträgt die Temperatur auf der Sonnenoberfläche 5,5–6.000 Grad. Daher wird alles, was sich im Epizentrum der Explosion befindet, in Elementarteilchen zerlegt und buchstäblich pulverisiert. Die Rakete trifft auch stark geschützte Objekte in großen Tiefen …
- Im Falle eines massiven Gruppeneinsatzes dieser Rakete kommt es zu einer gewaltigen Explosion vergleichbar mit dem Einsatz von Atomwaffen, auch wenn Oreschnik keine Massenvernichtungswaffe ist, weil es sich erstens … um eine Hochpräzisionswaffe handelt und es zweitens (und das ist das Wichtigste) … keine nukleare Kontamination nach ihrem Einsatz gibt.
- Heute haben wir mehrere einsatzfähige Exemplare dieser Art auf Lager. Und natürlich werden wir, wie gesagt, auf die anhaltenden Angriffe westlicher Langstreckenraketen auf russisches Territorium reagieren, indem wir Oreschnik u. U. weiterhin unter Kampfbedingungen testen, wie es am 21. November der Fall war.“
Die zitierte Passage zeigt, dass die modernsten Militärtechnologien im Gegensatz zu Zeiten des „Kalten Krieges“ womöglich in der Lage sein werden, die Nuklearwaffen als Abschreckungswaffen mittel- bis langfristig zu substituieren, die ebenfalls eine verheerende Wirkung entfalten können, ohne freilich die Umwelt kontaminieren zu müssen.
Man wird beim Einsatz dieser neuen Militärtechnologie zumindest keinen moralischen Skrupel mehr haben. Ob man dieses Faktum bedauern oder begrüßen soll, sei dahingestellt. Nur eins wird immer deutlicher: Die neuen militärtechnologischen Entwicklungen werden die Abschreckungsstrategie der Zukunft von Grund aus verändern. Und diese Veränderung findet bereits heute vor unseren Augen statt.
Die transatlantischen Machteliten können sich deswegen nicht in trügerischer Sicherheit wiegen, straf- und endlos eskalieren zu können, ohne von Russland eine verheerende Reaktion zu erwarten, auch wenn diese nicht unbedingt nuklearer Natur sein sollte.
Anmerkungen
1. Greiner, B./Steinhaus, K., Auf dem Weg zum 3. Weltkrieg? Amerikanische Kriegspläne gegen die UdSSR.
Eine Dokumentation. Köln 1980.
2. Schmidt, H., Einleitung, in: Herman Kahn, Eskalation. Die Politik mit der Vernichtungsspirale. Berlin, 1966,
11-26 (13).
3. Arendt, H., Macht und Gewalt. München Zürich 1987, 10.
4. Ruehl, L., Machtpolitik und Friedensstrategie. Einführung General Steinhoff. Hamburg 1974, 222.
5. Zitiert nach Silnizki, M., „Strategischer Parasitismus“ oder verantwortungslose Strategie? Zur Frage nach
Angstlosigkeit und Nuklearhysterie. 18. Oktober 2022, www.ontopraxiologie.de.
6. Vgl. Тренин, Д., „Верните страх!“, in: Россия в глобальной политике, 26.09.2022; näheres dazu Silnizki,
M., Ist die Geschichte wiederkehrbar? Zur Gefahr einer schleichenden Globalisierung des Krieges. 5. Oktober
2022, www.ontopraxiologie.de.
7. Ruehl (wie Anm. 4), 235.
8. Vgl. Schmidt, H., Verteidigung oder Vergeltung. Ein deutscher Beitrag zum strategischen Problem der Nato.
Stuttgart 41965, 241.
9. Schmidt (wie Anm. 8), 243.