Michael Silnizki. Eurokrise – und kein Ende?
Vier Aufsätze zu aktuellen Fragen der Geldpolitik.
Berlin 2013
ISBN 978-3-9816169-0-3, 112 S.
14,95 € (D)
In den vier Aufsätzen zu aktuellen Fragen der Geldpolitik:
– Monetäre Integration des Euroraumes – Illusion oder Realität?
– Lobbyismus in der Eurokrise
– Notenbankpolitik in der Krise oder Krise der Notenbankpolitik?
– Entthronung der Geldpolitik
setzt sich die vorgelegte Studie mit den Herausforderungen der Bankpolitik in Zeiten der globalen Finanzkrisen auseinander und nimmt Stellung zu diversen, in Fachzeitschriften und Zeitungen publizierten Beiträgen zur Eurokrise. Sie macht darauf aufmerksam, dass die zur monetären Machtpolitik mutierte und als „Geldpolitik“ verklärte Krisenbewältigungsstrategie der weltweit agierenden Notenbanken im Allgemeinen und der EZB im Besonderen machtlos ist, die in den vergangenen 30 Jahren immer wieder aufflammenden Finanzkrisen allein mittels exzessiver Geldmengenausweitung und monetärer Überexpansion im Keim zu ersticken. Dass eine solche Bankpolitik keine „Geldpolitik“ mehr ist, wird von monetären und politischen Autoritäten geflissentlich übersehen, ja zum Teil bewusst und wider besseres Wissen verschleiert.
Die moderne Bankpolitik ist keine Geldpolitik mehr; sie ist eine Politik des monetären Machtkartells.