Zur Gefahr einer schleichenden Globalisierung des Krieges
Übersicht
1. Angst als Motor der Geschichte?
2. Gegenwart als Projektion der Vergangenheit?
Anmerkungen
„Если исчезает страх, мир оказывается в опасности.“
(Wenn die Angst verschwindet, befindet sich die Welt
in Gefahr.)
(Dmitrij Trenin)1
1. Angst als Motor der Geschichte?
In der renommierten außenpolitischen Zeitschrift „Russland in der globalen Politik“ wurde ein Interview zwischen dem Chefredakteur der Zeitschrift Fedor Lukjanow und Dmitrij Trenin (Mitglied des Rates für Außen- und Verteidigungspolitik Russlands und ehem. Direktor des Carnegie Moscow Center) aus der Fernsehsendung „Internationaler Überblick“ vom 23. September 2022 unter dem bezeichnenden Titel „Верните страх!“ (Holen Sie die Angst zurück!)2 abgedrückt.
Auf die Frage nach den von Russland gezogenen „roten Linien“ im Ukrainekonflikt antwortete Trenin in dem Interview: „Im amerikanischen Regelwerk … gibt es unsere >rote Linie< gar nicht. Das Einzige, was die USA in dieser Situation stoppen kann, ist Angst – die eigene Angst vor dem nächsten Schritt. Das ist alles, mehr gibt es nicht (… это страх – собственный страх перед следующим шагом. Вот и всё, больше нет ничего).“
Damit ruft Trenin unausgesprochen den fundamentalen Abschreckungsgrundsatz des „Kalten Krieges“ – „das Gleichgewicht des Schreckens“ – in Erinnerung. In der Sprache von Albert Wohlstetter (der Abschreckungstheoretiker, Vordenker der Revolution in Military Affairs und der Mitarbeiter der RAND Corporation in den 1950er/60er Jahren) formuliert, lautet dieser Grundsatz: „Die glaubwürdige Androhung gegenseitiger Vernichtung der Atommächte war paradoxerweise der Schlüssel zu einem stabilen Waffenstillstand; sie sollte den steten Drang in Schach halten, geopolitische Konflikte durch gewaltsame Mittel zu lösen. Folglich bestand >im atomaren Zeitalter der erste und wichtigste Schritt jedes sicherheitspolitischen Programms für Amerika darin, Maßnahmen zu treffen, die uns im Falle eines Angriffs die Möglichkeit einer Vergeltung mit gleichen Mitteln gewährleisten<. Solche Maßnahmen versprachen, jegliche militärische Ambition des Feindes zunichtezumachen.“3
„Ich denke“ – stellt Trenin vor dem Hintergrund des Ukrainekonflikts fest -, „dass die amerikanische Strategie, Russland eine strategische Niederlage zuzufügen, auf der Überzeugung berührt, dass Russland die Nuklearwaffen nicht einsetzen wird: entweder aus Angst oder aus der Überlegung heraus, dass die Vernichtung der Zivilisation ein viel zu hoher Preis für die Aufrechterhaltung der eigenen Positionen ist (Я думаю, что американская стратегия нанесения стратегического поражения России основана на убеждении, что Россия не применит ядерное оружие: либо забоится, либо сочтёт, что всё-таки уничтожение цивилизации – слишком большая цена за сохранение своих позиций).“
„Und hier“ – fügt er hinzu – „steckt meiner Meinung nach die fatale Fehleinschätzung (фатальный просчёт), welche die ganze Menschheit tangiert. Bis heute blieb mir eine Äußerung Putins aus dem Jahr 2018 in Erinnerung: >Wir brauchen keine Welt ohne Russland< (>нам не нужен мир без России<). Ich denke nur nicht, dass diese Äußerung in den USA ernstgenommen wird.“
Diese „fatale Fehleinschätzung“ der USA birgt laut Trenin in sich die Gefahr einer unkontrollierten Eskalation. In den vergangenen Jahrzehnten nach der Beendigung des Kalten Krieges habe sich im Westen die Meinung herausgebildet, dass das, was zurzeit des Kalten Krieges den Menschen am meisten die Angst einjagte, längst der Geschichte angehöre und unwiederholbar sei. Und selbst wenn die Nuklearwaffen auf dem europäischen Kriegsschauplatz (und nicht nur in der Ukraine) eingesetzt würden, dann würde das im Grunde keine große Katastrophe sein. Die Hauptaufgabe bestehe deswegen darin, den USA glaubhaft zu machen, dass der nukleare Schlagabtausch – sollte es dazu kommen – auch auf dem US-amerikanischen Territorium stattfinden werde.
Der Nuklearschlag in der Ukraine oder in Europa alleine werde aus der US-amerikanischen Sicht faktisch nichts ändern, wohingegen der Nuklearschlag auf dem US-Territorium alles ändern werde. „Ich glaube“, so Trenin, „wir haben eine unikale Situation. Ich kann mich an keine andere erinnern, die mit der gegenwärtigen Ukraine-Krise vergleichbar wäre. Die Strudel zieht nicht nur uns, sondern auch die Amerikaner in die Tiefe und alles läuft auf eine frontale Konfrontation hinaus. Für uns ist das allerdings eine existentielle Frage, weil es nicht nur um das Schicksal der Ukraine, sondern auch und insbesondere um das Schicksal Russlands im fundamentalsten Sinne des Wortes geht. Den USA geht es demgegenüber mehr um ein politisches Prestige, die Weltführerschaft bzw. um die Stellung im Weltsystem.“
Den Hauptgrund für eine solche beängstigende Entwicklung sieht Trenin im „Verschwinden der Angst“ (страх исчез). Die Abwesenheit der Angst und der Verantwortung für die eigene Sicherheit (im Falle Europas) haben diese gefährliche Gemengelage geschaffen.
Am Schluss seiner Ausführungen vergleicht Trenin die aktuellen geopolitischen Spannungen mit der Lage im Vorfeld des Ersten Weltkrieges. Mit Verweis auf das Werk von Christopher Clark „The Sleepwalkers“ (2012) meint er: „Ich habe den Eindruck, dass wir zumindest in Europa Menschen sehen, die mit geschlossenen Augen auf den Abgrund zusteuern. Und das ist in der Tat äußerst gefährlich. Darauf gibt es nur eine Antwort: Holen Sie die Angst zurück! (У меня впечатление, что сейчас, по крайней мере в Европе, мы видим людей, которые закрыли глаза и идут в направлении обрыва, в направлении пропасти. И это действительно очень опасно. Так что – верните страх!).“
Fehlt die Angst, verliert die nukleare Abschreckung ihre Wirkmächtigkeit. Das würde aber bedeuten, dass wir angstlos entweder wie zurzeit des „Kalten Krieges“ mit einem blauen Auge davon kommen oder nicht nur wie die Schlafwandler auf den Abgrund zusteuern, sondern auch wie die Todgeweihten in den Abgrund stürzen werden. Dann wird es zu spät, viel zu spät sein, um überhaupt irgendeine Angst haben zu können. Denn dann werden die Folgen – um Albert Wohlstetter erneut zu zitieren – verheerend sein: „Sobald eine thermonukleare Kriegsführung einsetze …, werde der Gang der Ereignisse von einer autonomen Logik getrieben, die kein bewusster Akteur effektiv ändern könnte.“4
Diese „autonome Logik“ des Nuklearkrieges ist zwar immer noch intakt. Mit dem Untergang des Sowjetimperiums und dem Aufstieg der USA zur Hegemonialmacht hat sie aber ihre Abschreckungsfunktion verloren. Ohne Angst, laufen wir aber Gefahr, ebenso keine Gegenwart wie keine Zukunft zu haben!
2. Gegenwart als Projektion der Vergangenheit?
1957 hielt der französische Soziologe und Kriegstheoretiker Raymond Aron (1905-1988) einen Vortrag an der London School of Economics, in dem er u. a. behauptete: „Wir haben zu viel mit dem 20. Jahrhundert zu tun, als dass wir Zeit mit Spekulationen über das 21. verlieren könnten. Langfristige historische Prognosen sind aus der Mode gekommen.“ 1970 empfahl der damalige Präsident der Universität Oxford Alan Bullock (1914-2004) an derselbe Stelle genau das Gegenteil: „Es wäre von Vorteil, wenn Sie für einen Augenblick keinen Gedanken an die Zukunft verschwenden würden.“
Auf die beiden konträren Äußerungen vom ungarischen Journalisten George Urban (1921-1997) angesprochen, meinte Aron: Die beiden Sätze beziehen sich „auf die Erwartungen von zwei evolutionären Geschichtstheoretikern des 19. Jahrhunderts, nämlich auf Comtes Voraussage über eine positivistische Gesellschaft und auf Marx´ Voraussage über die Revolution. Das war aber keine >Futurologie< in dem Sinne, in dem wir das Wort heute gebrauchen; das waren Prophezeiungen … über die Art der Gesellschaft, die sich nach der Erwartung dieser Autoren in unbestimmter Zeit und durch unbestimmte Mittel entwickeln würde.“ Und „diese Art von Voraussagen“ sei – betonte Aron – „aus der Mode“ gekommen. Die prophetische Art von Prognosen …, die das frühe 19. Jahrhundert kannte, ist also in der Tat nicht mehr modern.“5
Mit der Prophetie ist es tatsächlich so eine Sache. Man prophezeit etwas, wofür man politisch nie eine Verantwortung tragen muss, weil diese Prophetie in einer fernen Zukunft liegt. Man kann aber auch etwas prophezeien, um die infolge der eigenen Fehleinschätzungen, Fehlentscheidungen und Fehlleistungen entstandenen Kalamitäten in der Gegenwart ausblenden zu wollen und sich dadurch der eigenen politischen Verantwortung zu entziehen. Das beobachten wir gerade im Falle des westlichen Sanktionskriegs gegen Russland. Die Eurokraten und die nationalen Machteliten der EU-Länder prophezeien uns mantraartig und in regelmäßigen Abständen den baldigen, in der unmittelbaren Zukunft liegenden ökonomischen Ruin Russlands.
Dieser Ruin lässt freilich immer noch auf sich warten und will hartnäckig nicht eintreten. Gleichzeitig blenden eben diese Eurokraten die soziale und ökonomische Tristesse Europas der Gegenwart aus, die dank ihrer eigenen Sanktionen vor unseren Augen stattfindet.
Man kann aber auch Prophetie mit Wunschdenken, Selbstüberschätzung und/oder Machtarroganz verwechseln, indem man die eigene „siegreiche“ Vergangenheit stets revitalisiert, immer wieder in die Gegenwart projiziert und dadurch die Zeichen der Zeit verkennt. So sinnierte beispielsweise George Urban im erwähnten Interview des Jahres 1982: „Man kann sich … durchaus eine Situation vorstellen, in der Bevölkerungsdruck plus Technologie ein Land wie Russland einer solchen Expansion durch einen Präventivschlag vorbeugt. So pflegte Arnold Toynbee zu behaupten, früher oder später sei Russland gezwungen, zum Verbündeten des Westens zu werden, weil Russland unsere Frontlinien gegen die wachsenden und verarmten Massen der Chinesen und Inder verteidige.“6
Darauf angesprochen, wagte Raymond Aron seine eigene Prophezeiung: „Ich würde sagen, dass die Gefahr einer kriegerischen Konfrontation zwischen der Sowjetunion und China größer ist als die einer Konfrontation zwischen Osteuropa und dem Westen; doch selbst in diesem Fall beruhen unsere Prognosen auf Imponderabilien. Es ist sogar denkbar, dass Westeuropa zu gegebener Zeit ebenfalls kommunistisch wird; wir haben absolut keinen Grund, zu glauben, unseren freien Regimes im Westen sei es vorherbestimmt, für alle Zeit zu überdauern.“7
So kann man sich irren! Die Geschichte der vergangenen drei Jahrzehnte haben uns eines Besseren belehrt: Weder fand – wie man heute weiß – ein „Präventivschlag“ gegen China seitens der Sowjetunion statt, damit „Russland“ die westlichen „Frontlinien“ gegen die „verarmten Massen der Chinesen und Inder verteidige“, noch gibt es einen Krieg zwischen der Sowjetunion und China. Und erst recht kann keine Rede von der Sowjetisierung Westeuropas sein. Vielmehr ist das Sowjetimperium längst untergegangen und Russland hat zumindest in den 1990er-Jahren einen Prozess der sog. „Verwestlichung“ in welchem Sinne auch immer vollzogen8.
Auch eine Invasion der verarmten Massen aus China und Indien in den reichen Westen ist weit und breit nicht zu sehen. Ganz im Gegenteil: Die Armutsinvasion kam bekanntlich von einer ganz anderen Seite. Das Problem all dieser Prophezeiungen von den in der nahen oder fernen Zukunft liegenden historischen Prozesse besteht ja darin, dass sie die vorhandenen Informationen und Daten aus der Vergangenheit und/oder Gegenwart in die Zukunft hineinprojizieren und damit die erfahrenen und/oder erfahrbaren Tatsachen lediglich uminterpretierend und modifizierend fortschreiben, ohne die ganz anderen im Verborgenen schlummernden Entwicklungen vorwegnehmen zu können.
Auch heute glauben wir siegesgewiss und furchtlos eine „prophetische“ Gabe zu haben, indem wir einfach die „siegreiche“ Vergangenheit einfallslos in die Gegenwart hineinprojizieren. Die friedliche Beendigung des Ost-West-Konflikts (1945-1989/91) verleitet uns nämlich dazu, die Vergangenheit in die Gegenwart derart hineinprojizieren zu wollen, dass wir die geopolitischen Spannungen zwischen dem Westen und Russland genauso furchtlos und selbstbewusst wie die Überwindung der Teilung Europas zurzeit des „Kalten Krieges“ zu bewältigen glauben.
War die Gefahr des Umschlags des „Kalten Krieges“ in einen „heißen Krieg“ zurzeit des Ost-West-Konflikts immer präsent und allgegenwärtig, so glauben wir heute triumphal und siegesgewiss vor dem Hintergrund einer erfolgreichen Überwindung des Systemwettbewerbs und des Untergangs der Sowjetunion, dass wir auch heute „Putins Russland“ in die Schranken weisen und die Ausweitung des Ukrainekrieges auf ganz Europa erfolgreich unterbinden können.
Im Kriegsjahr 2022 kann man sich des Eindruckes nicht erwehren, dass vor allem die EU-europäischen Machteliten eher aus der Selbstüberschätzung und Übermut heraus „furchtlos“ und ohne Rücksicht auf Verluste im Falle des Ukrainekrieges agieren und agitieren. Die neue Generation der westlichen Politiker und der Russlandexperten aus den sog. „Denkfabriken“ diesseits und jenseits des Atlantiks haben keinen Krieg persönlich erlebt, wohl aber den Triumpf der Vätergeneration über die „siegreiche“ Beendigung des Ost-West-Konflikts verinnerlicht. Es fehlt ihnen womöglich deswegen jedwede Angst vor einem großen europäischen Krieg. Darum werden sie übermutig und können dadurch ihrerseits den Weltfrieden mit ihrem forschen Auftreten und unverantwortlichen Gerede, ihren unüberlegten Urteilen, Entscheidungen und Handlungen gefährden.
Selbst im Kriegsjahr 2022 lässt sich die EU-Machtelite nicht in Furcht und Schrecken versetzen. Längst hat sie scheinbar Angst vor einem großen europäischen Krieg verloren, weil sie, wie gesagt, keinen Krieg mehr persönlich erlebt hat und darüber nur aus Fernsehbildern erfährt. Sind die EU- Funktionäre wirklich so selbstsicher, dass sie an einen Krieg in ganz Europa nicht glauben, von der Gefahr eines atomaren Infernos ganz zu schweigen? Und sind wir wirklich so furchtlos oder vielleicht eher ahnungslos und in dieser Ahnungslosigkeit gar nicht wissen, was wir hier und heute eigentlich anrichten (können)?
Liegt diese vermeintliche „Furchtlosigkeit“ der EU-Europäer und ihres US-amerikanischen Patrons womöglich an einer maßlosen Selbstüberschätzung der eigenen militärischen, ökonomischen und monetären Potenz? Die Selbsteinschätzung und Selbstüberschätzung verstellen oft den Blick auf die real bestehenden Kräfteverhältnisse im globalen Raum und machen die furcht- und hemmungslosen Entscheidungen umso gefährlicher, je mehr diese sich von einer ungebremsten Eskalation leiten lassen, deren Folgen unkalkulierbar und deren Gefahren unvorhersehbar sind.
Dabei ignorieren und belächeln diese furchtlos Ahnungslosen selbstsicher und selbstüberschätzend die Stimmen, die uns längst davor warnen, dass wir eine weitere Eskalation der Konfrontation mit Russland nicht auf die Spitze treiben sollten. Denn es bestünde die reale Gefahr eines militärischen Konflikts zwischen Russland und der Nato mit unabsehbaren Folgen. Wir dürfen uns daher nicht in der trügerischen Sicherheit wiegen, dass wir die Vergangenheit in der Gegenwart dergestalt wiederholen können, dass wir genauso wie zurzeit des „Kalten Krieges“ die „russische Gefahr“ erfolg- und siegreich überwinden werden.
„Die wichtigste Errungenschaft des Kalten Krieges war“ – wie Dmitrij Trenin prägnant formulierte9 -, „dass er kalt geblieben ist“. Das darf uns allerdings nicht dazu verleiten zu glauben, dass diese Erfolgsgeschichte wiederholbar ist und dass die gegenwärtige Konfrontation ebenfalls „kalt“ bleiben wird. Ganz im Gegenteil: Die Vergangenheit lässt sich nicht ohne weiteres in die Gegenwart fortschreiben. Schon heute befinden wir uns in einem schleichenden Prozess der Globalisierung des Krieges. Mit wachsender Tendenz beobachten wir eine in verschiedenen Regionen des globalen Raumes (noch) segmentierte Eskalation zahlreicher Konflikte, die zu einem einheitlichen Weltkonflikt auswachsen und verdichten könnten.
Wir leben in einer entzauberten Welt. Unsere moderne Welt hat längst ihren Zauber verloren. Wer aber glaubt, mit „Zauberei“ (sprich: Furchtlosigkeit) die Vergangenheit wiederbeleben und sie nahtlos in die Gegenwart projizieren zu können, läuft Gefahr, wie Goethes Zauberlehrling die Geister zu rufen, die er nicht mehr loswird. Dann werden alle Hilferufe verhallen und keine Rettung wird in Sicht sein. Dann bleibt uns nur noch zu hoffen und zu beten, dass wir nicht in die Lage des Zauberlehrlings versetzt werden, um den „Herr und Meister“ verzweifelt und ohnmächtig zu rufen:
„Helft mir, ach! ihr hohen Mächte …
Herr und Meister! hör mich rufen!
Ach, da kommt der Meister!
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
Werd ich nun nicht los.“
Anmerkungen
1. Тренин, Д., „Верните страх!“, in: Россия в глобальной политике, 26.09.2022.
2. Trenin (wie Anm. 1).
3. Zitiert nach Robin, R., Gleichgewicht des Schreckens oder des Irrtums? In: Greiner, B./Müller, T. B./Weber, C. (Hg.), Macht und Geist im Kalten Krieg. Studien zum Kalten Krieg, Bd. 5, 276-297 (277).
4. Zitiert nach Robin (wie Anm. 3), 285 f.
5. Urban, G., Zukunft als Geschichte. Gespräch mit Raymond Aron, in: ders., Gespräche mit Zeitgenossen. Acht Dispute über Geschichte und Politik. Weinheim und Basel 1982, 15-42 (16 f.).
6. Urban (wie Anm. 5), 25.
7. Urban (wie Anm. 5), 26.
8. Näheres dazu Silnizki, M., Geoökonomie der Transformation in Russland. Gajdar und die Folgen. Berlin 2020.
9. Тренин, Д., Смягчение конфликта в условиях гибридной войны, Московский центр Карнеги, 25.01.2018.